Halbzeitbilanz in der Landesliga

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Dieses Jahr wollten die Tänzerinnen von Devotion richtig durchstarten und den Wiederaufstieg als Saisonziel in den Fokus nehmen, wobei dies ein steiniger und langer Weg ist.

Nach dem Krimi in der Verbandsliga und dem knappen Abstieg mit nur einem halben Punkt, gingen die Tänzerinnen und Trainerin Eva Loh in die verdiente Sommerpause, um die Akkus und die Motivation neu aufzuladen. Der erste Schritt in die richtige Richtung gelang mit der Verpflichtung von Leonie Ripberger als Techniktrainerin. Nachdem im August ein erneutes Probetraining durchgeführt wurde, komplettieren seitdem die Tänzerinnen Jasmin, Lynn und Fabienne die 15-köpfige Formation.
Anschließend erfolgte eine ausgiebige Vorbereitung, um im Oktober mit der Choreografie zu starten. Die Formation setzte wieder auf die Erfahrung der Profi-Tänzerin Sonoko für die Musik und erste Ideen. Ab November übernahm Leonie die Choreografie und das wöchentliche Training. Zehn Positionen sollten an die besten Tänzerinnen vergeben werden und den Ehrgeiz im Training entfachen, stattdessen wurde für das erste Turnier am 25.03.2019 in Wetzlar auf neun Positionen umgestellt. Anna-Lena kam von einem Auslandaufenthalt erst im November wieder und Johanna pausiert für ein Jahr im Ausland. Saskia stieß berufsbedingt erst im neuen Jahr zur Formation und Sandra musste kurzfristig nach Stuttgart für ihr Referendariat umziehen. Annika wurde im Januar operiert und fiel bis März aus und Lisa erhielt erst im März ihre Freigabe ihres Arztes nach ihrer Kreuzbandoperation im letzten Sommer. Alles andere als perfekte Voraussetzungen für das erste Turnier. Zu den bisherigen Umständen kamen dann die krankheitsbedingen Ausfälle hinzu und sorgten für Sorgenfalten bei den Trainerinnen Loh und Ripberger.

 

Die Generalprobe am 10.03.19 vor heimischem Publikum sorgte für die erste Erleichterung. Die Choreografie und die Umsetzung wurden vom Publikum mit viel Beifall und fantastischen Feedback gewürdigt, sodass die Formation mit gestärktem Rücken nach Wetzlar fuhr. Neben den bewährten Tänzerinnen feierte Lynn Knöß ihre Premiere auf der Fläche. Die Formationen schaffte den Sprung ins große Finale und konnte ihre Leistung aus der Vorrunde nochmal deutlich steigern. Mit Spannung und Aufregung erwarteten die Tänzerinnen, Trainerinnen und die mitgereisten Fans die offene Wertung. Als die Bestwertung „1-1-1-1-1“ aufgerufen wurde, war die Freude riesig und jede Anspannung fiel ab.

Weiter ging es drei Wochen später in Mörfelden mit dem zweiten Turnier. Da Lynn urlaubsbedingt ausfiel musste erneut umgestellt werden. Nachdem zwei wochenlang mit unterschiedlicher Besetzung trainiert wurde, musste das Trainerduo donnerstags vor dem Turnier dann erneut krankheitsbedingt auf acht Positionen reduzieren. Ein zusätzliches Sondertraining wurde freitags unmittelbar vor dem Turnier am Samstag einberufen und die Tänzerinnen wurde der Druck der Tabellenspitze bewusst. Am Turniertag zeigte die Formation in der Vorrunde nur eine passable Leistung und zitterte bei der Verkündung um das große Finale. Die Gruppe wurde zuletzt aufgerufen, was den Druck auf die Tänzerinnen noch steigerte. Angespornt und motiviert tanzten sie nahezu fehlerfrei und wurden erneut vom Wertungsgericht auf Platz 1 von acht Formationen mit „1-2-1-1-1“ gewählt. Zwei Turniere geschafft und noch zwei vor sich (04.05.19 in Walldorf und am 25.05.19 in Hofgeismar) müssen die Spitzenreiter der Landesliga noch gewinnen, um den Meistertitel mit nach Büttelborn zu bringen und den Wiederaufstieg perfekt zu machen. 

Tänzerinnen Devotion 2019: Malina Ascher, Fabienne Bender, Sandra Klie, Lynn Knöß, Dorothea Kloschak, Anna-Lena Klinger, Katharina May, Sinja May (Mannschaftskapitänin), Eva Loh, Johanna Orthen (Auslandsaufenthalt), Lisa Paul, Annika Prenzlow, Jasmin Treutel, Verena Weschler und Saskia Westermann.

 

 

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