Verbandsliga-Meister – Devotion erreicht die Oberliga

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Die Saison 2020 lief in den Vorbereitungen sehr gut. Die Choreografie in den grünen Blazern wurde in Schermbeck mit dem Top-Trainer Sebastian Spahn verfeinert und die Trainerinnen Eva Loh und Leonie Ripberger waren zuversichtlich für das erste Turnier am 29.02.2020. Nach einem spannenden Finale hoben die Wertungsrichter*innen ihre Wertungen und Devotion landete überraschend wieder auf Platz 1. Als Aufsteiger aus der Landesliga konnten die Mädels ihren Erfolg kaum glauben. Die gemischte Wertung 1-1-3-1-5 zeigte jedoch, dass die Choreografie noch mehr Sicherheit und Korrekturen benötigte. Das nächste Training wurde genutzt, um umzustellen, doch nach einer Stunde erreichten die Mädels die Nachricht „Saisonabbruch“ – die Pandemie ist bei uns angekommen. Da nicht alle Ligen ein Turnier so früh tanzen konnten, wurden die Ergebnisse aus 2020 nicht gezählt und der einzelne erste Platz reichte nicht für den Aufstieg in die Oberliga. Nach monatelangem Onlinetraining trainierten wir nach den Öffnungen im Herbst 2020 für eine weitere Saison in der Verbandsliga. Das klare Ziel bestand darin am Erfolg der unbeendeten Saison anzuknüpfen und den Sprung in die Oberliga zu schaffen.
Unsere Choreografin und Trainerin Leonie wählte für uns diesmal ein Stück in einem neuen Stil – eine Rede sollte vertanzt werden und so wurde mit der Choreografie gestartet. Doch auch die Saison 2021 wurde noch im Frühjahr erneut abgesagt. Erneut monatelanges Onlinetraining und Motivationstief bei allen Beteiligten. Im Juni endlich wieder Training in der heimischen Halle und die Choreografie wurde erneut begonnen.
Auch unser alljährlicher Besuch in Schermbeck, bei dem die Choreo unter den Augen von Sebastian Spahn nochmal geputzt und geschliffen werden sollte, fiel aufgrund der Pandemie erstmal aus und Sebastian kam im Juli 2021 zu uns nach Büttelborn um mit uns an unserer Choreografie zu arbeiten. Das Trainerteam stellte eine sehr anspruchsvolle Choreografie mit vielen Schwierigkeitsgraden und die Tänzerinnen trainierten motiviert für die Saison 2022. Im ersten Training nach den Sommerferien verkündete Trainerin und Tänzerin Eva Loh emotional ihre Schwangerschaft und verabschiedete sich dann im Februar in die verdiente Babypause. Malina Ascher musste aus privaten Gründen ebenfalls pausieren. Diese Lücken konnten mit den Neuzugängen Elaine Knöß, Kati Welsch und Samantha Gröschel gefüllt werden. Außerdem kamen Saskia Westermann und Sandra Klie zurück aus berufsbedingten Pausen. Somit startete die Formation erstmals mit 12 Tänzerinnen (Maximal Besetzung im Turniersport) und einer Auswechselposition in die Turniersaison.

Es wurde im Team stehts aus Hygienemaßnahmen geachtet, ständig getestet und trotz vollständiger Impfungen erwischte es doch immer wieder Tänzerinnen von uns. Für das erste Turnier am 06.03.2022 in Bensheim waren die Mädels alles andere als gut vorbereitet. Zum Glück entschieden die Ligabeauftragten alle Turniere im März abzusagen und somit hatte die Formation für ihr erstes Turnier am 07.05.2022 in Griesheim genug Zeit gesund und fit zu werden. In Griesheim gingen alle Formationen sehr verhalten an den Start. Aus gemeldeten 10 Formationen in der Verbandsliga traten nur 8 Formationen am ersten Turnier an, am zweiten Turnier waren es noch 7 und am letzten nur noch 4!

Die Trainerinnen waren nach beiden Durchgängen sehr zufrieden und so warteten alle gespannt die erste offene Wertung ab. Griesheim und Frankfurt wurden als starke Konkurrenten gehandelt und so hofften alle auf ein Treppchenplatz. Dann die Sensation. 1-1-2-1-1 zeigten die Wertungsrichterinnen und der Jubel war riesengroß. Alle mitgereisten Fans in ihren „Devotion-Ultrasshirts“ feierten mit den Tänzerinnen. Das zweite Turnier in Walldorf zeigte sich die Mädels selbstbewusst und ihre besten Durchgänge der Saison, landeten überraschend auf Platz 2. Nun galt es alles am letzten Turniertag zu geben und den Meistertitel zu holen. Erneut ging es in Walldorf an den Start. Die Woche zuvor trainierten die Mädels intensiv, um die Coronausfälle kompensieren zu können.

Die Mädels gaben nochmal alles und wurden belohnt. Erneut die Wertung 1-1-2-1-1 krönte die Formation als Verbandsligameister und den langersehnten Aufstieg in die Oberliga. Die Fans feierten mit Sekt und Bier aus der Kühltasche folgende Tänzerinnen: Annika Prenzlow, Dorothea Kloschak, Elaine Knöß, Eva Loh (Babypause), Johanna Orthen, Katharina May, Kati Welch, Lynn Knöß, Malina Ascher (Pause), Samantha Gröschel, Isabel Nickoll, Sandra Klie, Saskia Westermann, Sinja May und Verena Weschler.

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