Internationals Pfingstturnier im Elsass

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Internationales Pfingstturnier der E3-Jugendfußballer in Brumath im Elsass

An Pfingstfreitag machte sich eine Delegation rund um die E3-Jugendfußballer auf den Weg nach Brumath im schönen Elsass. Es stand ein internationales Fußballturnier an, um die „Trophée du Rhin 2022“ zu gewinnen.

Freitag war Anreisetag und man machte sich zuerst einen Überblick über das vorzügliche Sportgelände und das bestens organisierte Drumherum. Nach Übergabe der Spielpläne und der Zuweisung der Unterkünfte für die Mannschaft und Betreuer, traf man sich am Abend mit den Eltern in Hoerdt. In Büttelborns Partnergemeinde hatte Caroline Maechling (1. Beigeordnete) zwei wunderbare Häuser/Appartements für drei Elternpaare reserviert und ihr Lebensgefährte Philippe hatte uns gemeinsam mit seinem alten Schulfreund und Handballkollegen Christophe einen super Empfang in dessen Privathaus bereitet. Bei einem gemeinsame Abendessen in Hoerdt verbrachten wir ein paar schöne Stunden, die mit einem gemeinsamen Bild am “Place de Jumelage” zu Ende gingen. Die Mannschaft samt Betreuer war in einem Hotel südlich von Strasbourg untergebracht und somit war es Zeit gegen 22 Uhr ins Hotel aufzubrechen, denn am darauf folgenden Tag hatten die SKV Fußballer um 09:30 Uhr das Auftaktspiel gegen den Gastgeber aus Brumath.

Nach 0:1 Rückstand gewann man die Partie noch mit 2:1 und somit war es ein gelungener Auftakt. Das zweite Spiel wurde ebenfalls mit 2:1 gegen FC Lampertheim (FR) gewonnen und im dritten Spiel war man gegen Faig Strasbourg mit 1:8 chancenlos. Jedoch war es für den Turnierverlauf gut erst im 3. Spiel deutlich das Nachsehen zu haben, denn somit blieb die Konzentration hoch, um am Folgetag wieder Gas zu geben. Denn trotz der hohen Niederlage gegen wirklich sehr gut aufspielende Strasbourger hatte man immer noch die Chance auf das Erreichen des Halbfinales.

Der Samstagabend wurde dann für einen Ausflug nach Strasbourg genutzt. Wir fuhren mit einer TGV-ähnlichen Straßenbahn in die Stadtmitte von Strasbourg. Der Weg führte auch am Stade de la Meinau, der Heimspielstätte von Racing Strasbourg, vorbei. Im Zentrum angekommen schauten wir uns die herrlichen Altbauten an und gingen in einem der unzähligen Lokale gemeinsam mit den Eltern Abendessen. Im Anschluss war noch ein wenig Sightseeing inkl. einem leckeren Eis angesagt, bevor wir den Rückweg ins Hotel antraten, um für den nächsten Turniertag gewappnet zu sein.

Sonntags fand um 11 Uhr das entscheidende 4. Gruppenspiel gegen SS Brumath 3 statt. Mit einem souveränen 4:0 zogen wir ins Halbfinale der “Trophée du Rhin” ein. Die Freude darüber war natürlich groß und das Team war heiß, um eventuell ein 2. Spiel gegen Faig Strasbourg im Endspiel zu erreichen. Jedoch wurde daraus leider nichts. Im Halbfinale gegen ein weiteres Team des Gastgebers Brumath ließen wir uns durch anfeuernde Heimfans ein wenig aus dem Konzept bringen und verloren die Partie unglücklich mit 0:1. Einen gewissen Lerneffekt hatte die Partie trotzdem. Somit wurde leider nichts aus der 2. Partie gegen Faig, welche nach der herben Niederlage getreu dem Motto “Fair Play” sehr freundschaftlich mit unseren geknickten Fußballern umgingen. Das anstehende Spiel um Platz 3 verlor unsere Mannschaft mit 1:2 und man merkte der Mannschaft an, dass die Luft raus war. Nichtsdestotrotz feuerten sie das Team von Faig Strasbourg im Endspiel an welches diese Ausnahmemannschaft auch gewann und unsere jungen Fußballer freuten sich gemeinsam mit den Franzosen und feierten deren Turniersieg. Im Anschluss machten unsere Spieler/innen ein gemeinsames Mannschaftsfoto mit den Siegern des Turniers und dies stellte zugleich den gelungenen Abschluss eines rundum tollen Erlebnisses im Elsass dar.

Kurze Anekdote noch zum Schluss: bei der Zeremonie durch den Turnierveranstalter wurde sowohl Büttelborn als auch Hooglanderveen auf das gegnerische Team aufmerksam. In Hooglanderveen (Holland) war die SKV Büttelborn bereits vor mehr als 30 Jahren zu Gast und umgekehrt. Schöne Begleiterscheinung und ein Stück weit Reise in die Vergangenheit für einen der Betreuer. Daran erkennt man, wie Vereine über Jahrzehnte Völkerverständigung leben und das ist in Zeiten der Ukraine Krise mehr als schön zu erleben.

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